Ciao Twitter

Sind wir realistisch, seit einiger Zeit läuft Social Media bei mir einfach nicht mehr so wie früher.

Social Media hat sich verändert, aber eben auch ich, meine Familiensituation und mein Leben.

Also ein sehr passender Zeitpunkt noch mal über die eigene Nutzung von z.B. Twitter, nachzudenken und sich zu fragen „Was gibt mir dass eigentlich noch?“

Die tragische Antwort: Nichts mehr.

Facebook habe ich in erster Linie nur noch für eine von mir verwaltete Firmenseite, einige Tabletop Fangruppen und die Warhammer Flohmarktgruppen. Ansonsten ist meine Timeline 90% Werbung, Posts von „Könnte dir gefallen“ Seiten und Gruppenbeiträge.

Instagram hat mir zu Anfang der Malkarriere sehr geholfen und auch heute noch gibt der gelegentliche Blick in die Timeline in erster Linie ein gutes Gefühl an „Oh die Technik sollte ich noch testen“ oder „Ah, die Band ist in meiner Stadt“ und that’s about it.

Twitter. Oh boy Twitter. Hatebait pur. Und der Algorithmus befördert es. Viele der „Guten“ sind abgewandert. Sehr viele.

Zu Bluesky, zu Mastodon, lustigerweise null zu Threads.

Und wenn es hochkommt bin ich einmal Morgens, einmal Abends auf Twitter und that’s it.

Aber die Nummer mit Elmo, dem Auswärtigen Amt und der Örgs F Dööö war dann echt der Tropfen für mich.

Weil ich noch einen Delegataccount pflege, werde ich den Account aktiviert lassen, bis ich den Delegat Fanaccount umgezogen habe auf eine eigene Mastodon Instanz, aber dann ist Schluss.

Bluesky ist keine Alternative, es ist, wie Robert richtig sagt, einfach nur der nächste geschlossene Monolith.

Mastodon hat immerhin Potential und am Ende hab ich immer meine Domain mit meinen Daten für mich selbst (seit ca 99), insofern ist es wohl irgendwie verschmerzbar.

Insofern – Ciao Twitter. Sad face