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Wildblumen am Spielplatz an der Montessori Schule

Zurück sein

Wenn man, als Mann (ich nehme bewusst die Perspektive, eine andere traue ich mir nicht zu einzunehmen oder auch nur ansatzweise zu verstehen) nach Wochen in Reha wieder in den Alltag eintaucht, ist alles sehr komisch.

Vieles kennt man nicht oder hat sich ein bisschen verändert.

Vieles ist genau gleich, aber man selbst vielleicht nicht mehr.

Viele Situationen passen wie ein Paar lange getragener Hausschuhe, man schlüpft einfach rein.

Ganz viele Sachen funktionieren wie gewohnt aber bei ganz vielen hilft die neu gewonnene Perspektive aus der Klinik um „mal von draussen“ auf einen Selbst zu schauen und zu gucken, warum man reagiert wie man reagiert und woher diese Reaktionen eigentlich kommen.

Es ist ein Prozess. Wir brauchen sicher eine ganze Weile und vermutlich auch externe Hilfe um ein neues „Normal“ zu erreichen.

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