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Wochenende und kein Sonnenschein

Sitze auf Arbeit im Halbdunkel dieses leicht verregneten Montagmorgens
und futtere HerrenSchokoKuchen von Plus. ärgere mich über das miese Wetter, höre Jamiroquai (das Dynamit Album) und denke an meine Lieben zu Hause.

Soviel zu meinem Zustand.
Hab’s heute Morgen ausser Haus (mitten in ein nettes kleines lokal begrenztes Gewitter) geschafft ohne meine Familie aufzuwecken. Einerseits freue ich mich wenn die Beiden (bald drei) ein wenig länger schlafen können, andererseits find ich’s schade das ich keinen mehr knuddeln konnte.

Vor allem weil meine Süßen heute Krabbelgruppe haben und ich sie bis Nachmittags nicht sehe.

Wie schaffen das Vollzeitberufstätige? Früh raus, den ganzen Tag arbeiten, spät nach Hause?

Genau dass sind die Sachen unter denen ich als Kind gelitten habe. Klar wird’s irgendwann für mich auch mal mehr Arbeit. Das lässt sich bei unserem Kinderwunsch nicht vermeiden, aber wie hält man sowas mit einer 50-60 Stunden Woche aus ohne das irgendjemand darunter leidet?

Muss ich glatt mal meinen Therapeuten fragen …

Zum Wochenende:
Waren am Freitag bei Victor und seiner Freundinn in der gemeinsamen Wohnung zur Einweihungsfeier. Allerdings waren wir nur zu viert und insofern
würde ich es eher einen Pärchenabend nennen. :)

Spass gemacht hat es trotzdem, wir haben viel gequatscht, lecker gegessen (danke Kirstin) und eine Flasche Rotwein gekillt. Ausserdem bin ich in den Genuss eines bretanischen Whiskeys gekommen und habe mich rundherum ziemlich wohl gefühlt.

Meiner Frau ging es wohl ähnlich allerdings macht ihr die Schwangerschaft im Moment ganz schön zu schaffen. Magenschmerzen, Rückenschmerzen, Übelkeit. Die Arme hat ganz vergessen wie hölisch anstregend so eine komplette Reproduktion ist.

Sind danach zu meinen Eltern gefahren, wo wir unser Kind untergestellt hatten (hat aber schon lange geschlafen die Maus) und haben eine Höllennacht auf dem Sofa verbracht.

Dieses Gästebett ist eine Qual. Hart wie Beton und viel zu kurz.
Mittags dann nach Frühstück und ein wenig Palaver mit meiner Familie in die Stadt gefahren und nur ganz knapp Genosse Schröder am Marienplatz verpasst. Waren im H&M zwei Ecken weiter, haben aber doch etwas von dem sozialdemokratischen Geist erfahren als 100te mal wieder genervt guckten und sich am Kinderwagen vorbeidrängelten. Hehe.

Die Fahrt nach Hause war ganz wundervoll. In Allach aussteigen, in den SEV (Schienenersatzverkehr) Bus einsteigen und den zusammengeklappten Kinderwagen irgendwie in den Reisebus gequetscht während 100te genervt guckten weil Zoe müde war und gequengelt hat. Super. Sehr familienfreundlich.

Naja.
Mehr ist zum Wochenende nicht zu sagen, den Rest haben wir im Bett, oder vor dem Fernseher verbracht.

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