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Winterferien

Ich versuche mal für ein paar Wochen vom Tagesbericht in Stichpunktenformat weg zu kommen.

Aktuell treiben uns hier drei Sachen um, der plötzliche Tod meiner Schwiegermutter letzte Woche, der Umbau der Kinderzimmer der Mittleren und Coronoa.

Zum ersteren gibt es nicht viel detailliertes zu sagen. Die letzte Woche war unfassbar anstrengend, teuer und aufreibend.

Mittwoch ist Jeanine nach Berlin gefahren mit Tom und Zoe, Anton und Zelda sind zu Oma nach Eichenau gebracht worden (Danke Mum!) und Lilou, Ben, Emil, Noah und ich am Donnerstag hinter den anderen hergefahren. Man hätte es evtl. auch anders lösen können, aber wir haben es so gemacht und irgendwie auch alles hinbekommen.

Ich bin dem Digitalen Wandel so dankbar. Bahntickets und Bahncard, online gekauft, via Paypal bezahlt, kein Proble. Ein Hotelzimmer um 19:50 Uhr Abends gebucht für Jeanine und die beiden Kids? Kein Problem.

Die Tickets für mich und die Kinder, ein Hotel für uns alle von Donnerstag bis Sonntag, Essen bestellen, Tickets kaufen in Berlin, EC Kartenzahlungen via Handy, alles kein Problem! Ich bin zwar einmal Geld holen gefahren zwischendrin, aber dass war es dann auch. Ich kann kaum in Worte fassen wie viel einfacher dass mein Leben gemacht hat.

Gibt noch viele andere Sachen denen ich dankbar bin, vor allem bin ich noch immer komplett mindblown in welcher Zeit meine Frau zwei Koffer für sich und uns gepackt hat (in der die ich vom Büro nach Hause brauchte)

Der Aufenthalt in Berlin war, wie man sich sicher vorstellen kann, schwierig.

https://twitter.com/kojote/status/1230496917383237633

Die Rückreise am Sonntag war dann ein bisschen eine Erleichterung, vor allem da diese Woche ja Ferien anstanden.

In dieser Woche haben wir uns dann versucht emotional wieder einzufangen. Ein längerer Prozess und bisweilen nur bedingt erfolgreich.

Wir haben die Planung für den Zimmerumzug der Kleinen zu den Mittleren und umgekehrt dafür genutzt ein bisschen auf andere Gedanken zu kommen.

Farbe haben wir schon mal besorgt, zusammen mit Oma und bei Segmüller ein neues Bett für uns und für die Murpel zwei Stockbetten bestellt.

Zwischendrin haben wir unsere Vorräte ein bisschen aufgestockt – ich finde die Berichterstattung langsam echt anstrengend. Und ich bin ja ein kleiner Amateur Prepper seit ein paar Jahren, insofern hab ich eh schon einen guten Grundstock. Also haben wir eigentlich nur einmal Mahlzeiten für acht statt der üblichen zwei/drei Tage eingelagert. Vielleicht hab ich auch ein bisschen Wasser extra bestellt. Und gut, noch ein bisschen Zwieback und so.