pädagogisch wertfrei erziehen

Vom Bloggen und dem digitalen Dorf und überhaupt

Meine Frau und ich, wir haben uns vorhin unterhalten. Über das Bloggen, bzw. der Tatsache das jeder der heutzutage Internet hat, ein Blog schreibt. Zumindestens kommt es uns manchmal so vor. Und das die Qualität darunter leidet unter der digitalen Splitterung unserer Inhalte.

Jetzt wollte ich eigentlich noch viel mehr schreiben … aber die Luft ist raus. Soviel zur Qualität.

Was ich schreiben wollte war, lose zusammengehackt:
Aus dem KleinBloggersdorf wurde GroßDigitalStadt. Und irgendwie wurden wir von Nachbarn zu Fremden. Klar, wir kennen jetzt jede Menge Leute von ganz woanders. Na klar, das wir unsere alten Schulfreunde jetzt jederzeit erreichen können ist ganz ganz toll. Und das wir auf ein blödes Foto von einer Kiste Plüschdroiden fünf Likes und Kommentare bekommen ist ganz ganz toll.  Aber das passiert eben nicht mehr auf MEINEM Blog. Das ist mein Facebookaccount. Und Replies laufen auf meinen Twitteraccount. Und wenn dann doch mal einer sich auf die Beiträge meines Blogs verirrt und einen Kommentar schreibt, so tat er es bis vor kurzem via Disqus. Und so nett Disqus auch sein mag mit seinem Spamschutz und seinen OpenIDLogins, es ist nicht mein Dienst.

Auf was ich anspiele ist klar. Bemühte man sich rund um 04/05 noch um eine enge Nachbarschaft, Blogrolls die auch wirklich gepflegt wurden und regelmässige Leser auch bei kleinen Blogs, ist die Zersplitterung heute beinahe nicht mehr zurücknehmbar.

Ist das gut, ist das schlecht? Wie seht ihr das? Übertreibe ich? 

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