ein Blog

Odysee

Es sollte nur ein Kurztrip zu meinen Eltern werden. Es wurde die längste S-Bahnfahrt der Welt.

Am Sonntag hin, ganz entspannt da bleiben zum Montag, ich Morgens nach München, meine Familie dann am Nachmittag von Oma zurück nach Dachau kutschiert. Klappte alles super auch die Bahnfahrt genau bis zu dem Zeitpunkt wo uns auf der Treppe in Laim auffiel dass unsere rote Reisetasche noch in der S2 nach Erding stand.

#epic-fail

Also ich erst die 3 S Zentrale angerufen die mir allerdings auch nicht wirklich weiterhelfen konnten. Danach in die S8 gestiegen, zu meinen Eltern gefahren, meine Mutter hat meine Familie aufgelesen und ich hab mich unterwegs klug gemacht wie ich jetzt am Besten die Tasche abfange (Danke an die Fahrplanentwickler).

Am Ostbahnhof bin ich dann ausgestiegen, meiner Berechnung nach sollte besagte S2 aus Erding rund um 15 Uhr hier wieder ankommen. Allerdings habe ich mir ein Herz gefasst und beim Servicepersonal nachgefragt ob man nicht den Lokführer erreichen könne. Hat man dann auch und angeblich stünde die SBahn in Markt Schwaben auf dem Abstellgleis und käme erst 15:18 Uhr wieder zurück. Man würde mich aber anrufen sobald der neue Lokführer eingestiegen wäre und die Tasche gefunden hätte.

Ich also mit einem Milchkaffee XL bewaffnet und Final Fantasy XII
auf dem DS auf dem eiskalten Bahnsteig und harre der Dinge die da kommen. Sie kommen aber nicht und kurz vor 15 Uhr geht der Mitarbeiter aus seiner Kanzel und hat Schichtwechsel. Deswegen wechsle ich das Gleis und gehe dahin wo die SBahn mit der ersehnten Tasche aufschlagen sollte. Zwei Minuten vor drei erreicht mich dann der Anrufe, man habe gesucht und meine Tasche ist nicht aufzufinden, ich müsse zum Hauptbahnhof und mich beim Fundbüro anmelden. Wie der Zufall so will steht direkt vor mir eine S2, die die nämlich meiner Berechnung nach vorhin in Erding war und ich denke: Nagut, dann fahr ich jetzt eben zum Fundbüro, steige in die S2 und finde was? Genau. Die Tasche.

#glück

Fazit: Die SBahn weiß nicht wirklich wo ihre Bahnen sind und Glück muss man haben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.