Mein zweiter Papatipp:
Ringe an denen Gardienen aufgehängt sind, sind zwar sehr dekorativ, können aber bei einem entschlummerten Kind genau die Geräuschquelle sein die den Junior wieder aus einem unruhigen Schlummer weckt wenn
man es am wenigsten möchte.
Lokalisiere das Wohnzimmer der Nachbarn. Ist es direkt über dem Kinderzimmer wird der Begriff Nachtruhe sehr relativ, vor allem weil Kinder meistens weit vor den Erwachsenen an der Matraze horchen und dann sind tanzende oder fussballschauende Nachbarn sehr lästig. Gleiches gilt für das Bad und die Küche. Genau diese Informationen sollten in die Wohnungsplanung mit einfliessen.
Meide Durchgangszimmer. Ich weiß wovon ich rede, unser Kind hat eins.
Trittschalldämmung bei Parkett.
Wer Nachts ins Kinderzimmer schleicht um in sein Zimmer zu gelangen (siehe oben) bzw. nach dem Junior zu sehen, der hat bei Parkett das knarzt verdammt schlechte Karten was die Nachtruhe angeht. Also investiert lieber ein paar Euro mehr.
Bei Teppich alles kein Problem, allerdings hat Teppich den Nachteil unglaublich viele Kekskrümel und Staub zu speichern und da man selten jeden Tag zum Staubsaugen kommt und das Kind die Angewohnheit hat ab und zu größere Mengen Flüssigkeit abzusondern finde ich Teppich schwachsinnig. Ausser ihr steht auf große mehrfarbige Flecken.
Wickeltisch und Bett sollten sich im gleichen Zimmer befinden. Nachts um 2 mit einem Kind mit vollen Windeln durch 2 Zimmer zu rennen ist NICHT WITZIG. So wenig Licht wie möglich und eine gute Wickeltechnik sichern auch hier den Schlaf.
Wer sich wundert warum ich so sehr auf den Schlaf und meint es sei nicht schlimm ab und zu mal Nachts aufzustehen der hat einfach keine Ahnung. Zusammenhängende 6 Stunden Schlaf sind verdammt wichtig um den Tag zu überstehen. Aneinandergereihte 2 Stunden Stücke mit 10 Minuten Unterbrechungen sind die Hölle.
