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Ist Erfolg eine Glückssache oder planbar

Ich habe mich lange mit diesem Thema beschäftigt. Im Geschäft ist Erfolg ja die wichtigste Maxime, um Geld zu verdienen, zu Leben und den Kindern etwas bieten zu können. Nun ist das so eine Sache mit dem Glück und dem Erfolg. Sucht man danach im Netz, so lassen sich endlose Liste von Coaches finden, weiblich, männlich und Gender, die alle sagen, das Erfolg machbar ist und das sogar Versprechen in den höchsten Tönen. Klickt der Interessent dann weiter durch das Angebot, stößt er unweigerlich auf die ganzen Kursangebote, die von wenigen Euros bis hin zu vierstellig und fünfstellig reichen. Glück und Erfolg ist danach etwas käufliches, für das der User zunächst tief in die Tasche greifen muss, sofern er nicht an einen unseriösen Coach gelangt. Und diese Gefahr ist groß, immerhin ist diese Bezeichnung nicht geschützt. So fand ich sogar einen Bengel von gerade einmal 18 Jahren, der mir sein Erfolgsgeheimnis verkaufen wollte. Er habe ja selbst schon so viele Unternehmen mit hohen Umsätzen gegründet und ich hätte nun das Glück, dass er für mich noch ein wenig Zeit habe … Natürlich gegen eine kleine Aufmerksamkeit …

So will jeder Erfolg verkaufen, zumindest solange der Interessent dessen Kurse und Prophezeiungen kauft. Ein scheinbar einträgliches Geschäft, immerhin wachsen die Coach-Angebote wie Pilze aus dem Boden. Ich für meinen Teil sehe Erfolg aber als einen Teil der eigenen Persönlichkeit und Disziplin. 

Erfolgreicher Unternehmer – Was heißt das eigentlich?

Ich denke, Erfolg definiert jeder anders. Erfolg hat auch was mit den eigenen Vorstellungen, was Glück und Freiheit bedeuten, zu tun. Für den einen bedeutet es viel Geld, ein Dagobert Duck zu werden. Für andere bedeutet es, einfach mehr Freiheit im Leben zu haben, ohne immer auf den Kontostand achten zu müssen. Es gibt also viele Wege der Definition. Dennoch gibt es hier und da ein paar grundlegende Wegweiser. Erfolgreicher Unternehmer zu werden, muss nicht schwer sein, solange da zunächst diese Idee ist. Nicht einfach nur eine Idee, von der man selbst schwärmt. Sondern eine Idee, die andere anspricht und neugierig macht. Also etwas, das man tatsächlich verkaufen kann und von dem ein Leben zu finanzieren ist. Der erste Grundbaustein für den geschäftlichen Erfolg, aber nicht der letzte.

Die Disziplin ist wichtig, um den inneren Schweinehund besiegen zu können. Gar  nicht einmal so einfach. Ein fester Tagesplan und ein Geschäftsplan, neumodisch Businessplan genannt, sind Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung. 

Das liebe Geld

Eine Geschäftsgründung versprechen die vielen Angebote in den Sozialen Medien beinahe mit 0 Euro. Das ist natürlich fast immer Blödsinn. Ohne Geld klappt es auch nicht mit der Gründung. Anschaffung, Marketing, Büroräume und und und müssen finanziert werden. Bis das Geld sprudelt dauert es im Schnitt 1 – 3 Jahre. In dieser Zeit müssen Miete, Lebenshaltungskosten, Krankenversicherung und  so weiter natürlich weiterhin bezahlt werden. Ohne Fremdkapital (Banken, Crowdfunding) funktioniert das natürlich nicht. Da kommt wieder der Businessplan zu tragen. Ist dieser durchdacht, tragfähig und erfolgsversprechend, klappt es auch in vielen Fällen mit der Bank und schon ist man dem möglichen Erfolg ein Stück näher. 

Was ich damit sagen möchte: Wer gründen will, sollte das nie überstürzt und sollte auch nicht auf die ganzen Coach-Angebote im Netz hereinfallen. Plant, überlegt und lasst Euch Zeit … denn das kann der Beginn vom eigenen Erfolg sein.