Seit unsere Kids vor zwei Jahren zum ersten Mal im Heldenverlies waren, kann man an Kindergeburtstagen nur noch zwischen Legoland, Playmobilpark (bei den unter sechs Jährigen) und eben Heldenverlies auswählen.

Also sind wir an, bzw. nach Toms Geburtstag am Sonntag spät raus gefahren nach Kirchheim.
Warum so spät? Nun, als wir vor einem Monat gebucht haben, war schlicht kaum ein Termin mehr frei! In diesem Sinne kann ich nur empfehlen mind. 1.5 – 2 Monate vorher zu buchen, zumindest beim Geburtstag.
Unterwegs haben die Kinder ihre Geräte maltretiert und ich habe Kontorscheine und Charaktere sortiert um die zwei Stunden effizient zu nutzen.
Das eigentliche Spiel
Kurz zur Erklärung, die Kinder suchen sich beim ersten Mal spielen einen von mehreren Charakteren aus, Krieger, Elf, Heiler oder Magier und brauchen dann Kontorscheine, die durch das Erfüllen von Aufgaben im eigentlichen Verlies gesammelt werden, um hochzuleveln.

Je 10 gleiche Kontorscheine sind ein Level, nach den ersten x Leveln steigt man zum Elementar-xyz auf. Angeblich gibt es später noch das Level „legendär“ bzw. . Je nach Level erhalten die Kinder dann mehr oder bessere Ausrüstung.

Die versch. Kontorscheine, zB Mehl, Schrauben, uvm, muss man als Elternteil dann tauschen bzw. tauschen die Kinder selbst mit den anderen Eltern/Kindern, um so Sets a 10 zu erhalten.
Das führt zu einem ziemlichen Trubel und es kommt eigentlich nie Langweile auf.
Der kluge Kontromeister weiß aber natürlich dass es im Hauptraum die Heldenverliesgilden gibt, die en Masse gegen Sets tauschen :)

Weitere Details findet ihr auf der Webseite.
Das eigentliche Verlies ist eine Mischung aus Büroraum meet Dungeon meets Einrichtungshaus für den angehenden Kerkermeister, schwer zu beschreiben wenn man es nicht selbst erlebt hat.
Es gibt eine „normale“ Welt, in der die Kinder Aufgaben lösen müssen und dann die Monsterwelt – gerade für Anfänger eher noch ungeeignet.
Und wenn den Kindern langweilig werden sollte, können sie auf die Schattenseite als Monster wechseln und Helden ärgern.
Wer in München ist und seine Kinder mal in die Grundlagen von LARP einführen möchte, findet hier definitiv ein paar lustige Stunden für überschaubares Geld. Oh und für unüberschaubares Geld gibt es unten einen Shop mit LARP Equipment, hachz!
Wer Lust bekommen hat aber eher im Norden sitzt, den lockt das Drachenlabyrinth in Hamburg.