Oder auch Kann man machen, ist halt Scheisse
Wenn man LEGO® ist und eine Menge Kritik für die Qualität der Sets der letzten Jahre kassiert, für die Preispolitik, die Auswahl und vieles davon von einem Youtuber kommt, der anscheinend Ahnung hat wovon er redet, was macht man dann?
Option a): Mit dem Kritiker reden, Kritik zu Herzen nehmen, mehr Umsatz machen
oder
Option b) Dem Kritiker einen Brief vom Anwalt schicken und das Logo vorschieben anstatt einfach mal direkt zu reden?
Nun ja Lego – den Streisand Effekt habt ihr aber schon mal gegooglet?
Der Held der Steine jedenfalls hat sich die Kritik des LEGO Konzerns zu Herzen genommen dass sein Logo ja dazu führen könnte das Menschen denken er, der Held der Steine, wäre Lego – und hat jetzt ein neues ganz wundervolles Erdmännchen-Logo

Inzwischen wirkt der Streusand und mehr und mehr Medien schreiben über den „Krieg der Steine“
Stonewars Lego vs Held der Steine –Gute rechtliche Analyse
Horizon analysiert die Learnings
Auf Twitter und Facebook finden sich unter dem Hashtag #heldenarmy mehr und mehr Beiträge mit, teils, deftiger Kritik und Boykottaufrufen.
Ich selbst bin jemand der seit ein paar Jahren vor allem die AFOL Sets gekauft hat und einiges an Geld bei Lego gelassen hat und ich bin, höflich formuliert, extrem genervt von derartigem Geschäftsgebahren.
Gerade hab ich mir noch die wundervolle Netflix Doku zu Lego angeschaut und war ziemlich Pro Lego, trotz der bisweilen dämlichen Set Entscheidungen, da kommt Lego und bringt so einen Klotz.
Nun, ich für meinen Teil werde meinen Lego Konsum in naher Zukunft extrem beschränken – nicht nur wegen des Helden der Steine sondern auch weil Lego sich ein bisschen ausgephased hat bei uns zu Hause. Aktuell sind Puzzle eher ein Ding und Brettspiele.
Für mich als Baujunkie sind zB die Modelle von COBI ganz spannend und die Qualität scheint ähnlich hoch zu sein.
In erster Linie find ich es furchtbar schade und wirtschaftlich dämlich was Lego hier abzieht.