ein Blog

Erfasst

Wie einige auf G+ bzw. Twitter bzw. FB bereits gelesen haben, hatte ich gestern Morgen einen Fahrradunfall.

Da ich mich mit sowas nicht auskenne (was darf man sagen, was nicht) und ich nicht den Versicherungsfall auf Grund von eigener Blödheit versauen möchte, lasse ich ein paar Details mal weg und fasse das zusammen:

Ich auf dem Fahrrad, unübersichtliche Stelle, Autofahrer macht am Stop Zeichen Rollstop und ich sehe mir seinen Kühler gefühlte ein Meter lang von unten an. (Bild oben ist die Schleifspur)

Fazit: Prellung an linkem, rechtem Knie, Schürfwunde an linkem Schienenbein, Prellung an rechter Schulter und Brustkorb, Fahrrad …

… das Fahrrad ist mehr oder minder Schrott. 

Mein zwei Wochen altes Kalkhoff Pedelec, ein Geschenk von meinem Onkel, hat eine Riesen Acht im Vorder/Hinterreifen, der Lenker ist verbogen, die Schaltung kaputt, das Pedal ist verbogen (Aluminium, völlig zerschmettert) und ich möchte eigentlich gar nicht wissen wie der Motor bzw. die Welle aussieht.

Tja und da stand ich nun, völlig unter Schock und durfte mir anhören dass das alles ja meine Schuld sei. Schön.

Nach kurzem Zögern hab ich die Polizei dazu gerufen, da der Autofahrer anderer Ansicht war was den Unfallverlauf anging und wir haben beide einen Unfallbogen bekommen und ich die Order zum Durchgangsarzt zu gehen. 

Ich habe also zwei Stunden beim Arzt verbracht, erst eine bei meinem Hausarzt, dann eine beim Durchgangsarzt, da es sich um einen sogenannten Wegenunfall (auf dem Weg zur Arbeit) handelt und habe dann zu Hause erst mal vier Stunden gepennt. Mein Adrenalin war völlig aufgebraucht. Der Arzt (2ter) hat mehrere Röntgenbilder gemacht und mich dann nach Hause geschickt.

Kaputt

Mein Brustkorb tut beim Atmen weh, gebrochen ist allerdings glücklicherweise nichts. An Arbeiten war nicht zu denken, das heißt der Berg Tickets wartet auch heute weiter auf mich. Ich darf heute mit dem Bus zur Arbeit fahren, habe keine Ahnung wann mein Fahrrad wieder repariert sein wird und habe noch dazu ein paar Tage Schmerzen. 

Danke an dieser Stelle übrigens für die ganzen lieben Besserungswünsche und das ihr an mich denkt. Ob jetzt auf Twitter, Facebook oder Google+. 

Wenn ich mir ausmale das ich ein Kind auf dem Sitz oder den Anhänger hinten dran gehabt hätte … ich mag es mir nicht ausmalen.

Das Bild einer großen schwarzen Autofront (war ein Minibus) wird mir noch sehr sehr lange im Gedächtnis bleiben. Ebenso das Gefühl unaufhaltsam auf die Strasse in den Verkehr geschoben zu werden.

Insofern an dieser Stelle ein Aufruf an ALLE Verkehrsteilnehmer: Mehr Rücksicht und Aufmerksamkeit im Strassenverkehr. BITTE! 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

2 Gedanken zu “Erfasst”