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Amsterdam

Oder Hamsterdam. Nein sorry, interner Joke

Zoe, Tom und ich waren einige Tage (drei genau genommen) in den Niederlanden, in Amsterdam.

Der Trip war ursprünglich mal für Herbst angelegt und eigentlich mit allen vier Großen, aber zeitlich kam es dann doch anders und zwei von vier wollten auf einmal nicht mehr. Als ich dann endlich gebucht habe bin ich fast verzweifelt an der Bahn Buchungsseite und hab am Ende dann zwei separate Fahrten (Bahn+ÖBB) gebucht.

Eine unaufgeregte Fahrt mit Umstieg in Düsseldorf später waren wir in Amsterdam

Erstmal sind wir direkt mit der KOSTENLOSEN Fähre über den Fluss übergesetzt zu dem Quartier in dem unser Hotel steht. Die KOSTENLOSE Fähre fährt morgens bis spät Abends alle 15 Minuten. Oh Boy Öffentlicher Nahverkehr. Es kann so einfach sein.

Die haben hier n gelbes UBoot!

Hotel war auch relativ fix gefunden. Nachdem man in Amsterdam in AirBnB Unterkünften fast genausoviel zahlt, entschied ich mich für das Doubletree Hilton in dem NSDM Werftareal (Hipsterviertel anscheinend bzw TechHustler Deluxe Viertel)

Neat

Schönes Hotel, relativ neu, alles gut.

Wir sind tagsüber angereist mit dem Zug, waren Nachmittags im Hotel und haben dann Abendessen gejagt und ein bisschen die Stadt erkundet. Schöne runde Sache.

Blick über einen Kanal bei Nacht

Am nächsten Tag war erstmal Frühstücken angesagt, weil ich die Hotelpreise pro Person und Nacht für Frühstück etwas übertrieben fand. Wir haben dann Nähe Amsterdam Central einfach das erste Frühstückscafe genommen – Prinse Heerlijk.

Von da aus sind wir mit der Metro zum Rijksmuseum, via Metro. Hier muss ich jetzt mal die deutschen Verkehrsverbünde in Schutz nehmen – das System in Amsterdam ist irgendwie auch nicht richtig übersichtlich.

Traumbibliothek

Nachdem wir das Ticket draußen gekauft haben (Bestellt Online vor – echt, kurz nach dem wir unser Ticket hatten, war das Museum ausverkauft) und die Schlange vor der Tür und der Garderobe (Es gibt Schliessfächer, jetzt habt ihr es gehört und müsst euch nicht anstellen) überwunden hatten, sind wir direkt mitten rein und waren die ganze Zeit komplett von der Menge an Kunst geflasht.

So gut es ging haben wir einen groben Überblick gewonnen und genoßen was wir sahen, aber um alles im Detail und in Ruhe zu erleben/erfassen, braucht man wahrscheinlich Wochen. Nur es wurde irgendwann gegen 13 Uhr ECHT voll, so dass wir Reisaus nahmen.

Die Nachtwächter – Kopie

Natürlich hab ich mich besonders gefreut endlich die Nachtwache von Rembrandt zu sehen. In Farbe und live – als alter Pratchett Fan eigentlich ein Muss.

Nach dem Museum sind wir zu Lidl, ins Hotel einen Moment Luft schnappen/ausruhen und dann haben wir einen kleinen Stadtbumel unternommen und uns ein paar Pommes organisiert. Tom wollte dann früher ins Hotel, also haben Zoe und ich noch eine Kanalrundfahrt zur Abendstunde gemacht zum Amsterdam Lightfestival. Sehr beeindruckend aber schwierig zu fotografieren.

Schwer zu fotografieren mit dem Handy in der Nacht ;)

Zum letzten Morgen sind wir direkt ausgecheckt und haben Frühstück organisiert (Bagelfrühstück bei Bagels n Beans)

Bagelfrühstück

nachdem wir den Koffer im Bahnhof eingesperrt hatten. Nach einer zweiten Ausgabe des Stadtbummels durch den vorher unerforschten Teil der Grachten, inkl zwei Videogamestores, sind wir Mittags zurück zum NDSM Teil der Stadt um zu unserer Verabredung mit dem Pfannkuchenboot aufzubrechen.

75 Minuten, soviele Pfannkuchen wie man mag (es gibt mit Speck, neutral und mit Apfel) und dazu eine Stadtrundfahrt durch den großen Fluss. Für die kleineren Gäste gab es ein Bällebad im Bauch des Schiffes – voll cool. Wir haben über Tripper.nl (ja ihr dürft lachen) tatsächlich eine ganze Ecke weniger gezahlt – scheint so eine Art deutsches Groupon, nur so als Tip.

Nachdem wir vom Boot sind (vollgefüttert und müde) sind wir zum Blast Galaxy aufgebrochen, die Idee hatte ich am ersten Abend schon, da hatten die aber leider noch Weihnachtsferien.

Joar, geil. Warum nur warum gibt es in Deutschland nur so wenige Arcades (Ja ist rein rethorisch, ich weiß exakt warum) dass war echt der krönende Abschluss. Auch so ein Must See, wenn man auf Automatenspiele steht – 15 € kaufen euch beliebig viele Spiele und das Essen+Getränke sind völlig ok vom Preis.

Ein letztes Mal Fähre fahren im leichten Niesel brachte uns zum Bahnhof, wir holten unseren Koffer aus seinem Käfig, fanden unseren Zug und sind morgen früh zurück in München.

Ein gelungener (teurer) Ausflug aber definitiv eine schöne gemeinsame Erfahrung/Abenteuer.