In den Herbstferien waren wir ja nun, auf Einladung meiner Mutter, für volle sieben Tage im Allgäuer Berghof – einem sog. Familotel.

Sonthofen, wo der Allgäuer Berghof liegt, ist von München Dankenswerter Weise mit der Alex Regionalbahn in nur zwei Stunden erreichbar. Und nachdem einige der Kinder auch noch mit Oma im Auto fuhren (inkl. des Gepäcks) war die Fahrt (beinahe) angenehm. Zumindest gemessen an unseren üblichen acht Stunden Dahme-Marathons über HH.

Eine kurze Taxifahrt vom Bhf später kamen wir im Hotel an und verteilten erst einmal unsere Koffer in der großräumigen Kuschelsuite. Ein Wohn/Schlafzimmer (mit Empore), zwei Schlafzimmer (bei den Großen inkl. Klappbett für zwei) und ein großräumiges Familienbad, erwarteten uns. Sehr gemütlich, inkl. kleiner Küchenzeile und einem herrlichen Ausblick vom Balkon.

Zuerst wurde natürlich das Hotel erkundet. Neben dem großen Restaurant, unterteilt in mehrere unterschiedliche „Themenbereiche“ gab es verschieden Spielräume für die Kinder, ein Schwimmbad mit einem großen Becken, einer Rutsche und einem Kleinkinderbereich, eine Sauna (die wir tatsächlich gar nicht besucht haben), ein kleines Kino (Beamer plus Popcornmaschine) und zahlreiche Spielplätze rund um das Hotel.




Alles in Allem machte das Familienhotel seinem Namen alle Ehre. An viele Kleinigkeiten wird gedacht, es gab einen festen Tisch für Frühstück und Abendbrot der Kindertauglich war.

Die Gerichte am Buffet waren nicht zu kompliziert aber auch nicht langweilig und abwechslungsreich genug dass keine Langeweile aufkommen konnte.

Zu jeder Mahlzeit gab es Salat, Obstsalat und vegetarische Optionen. Sogar an Lactosefreie Milch und Glutenfreie Ernährung wurde gedacht.
Es gab ein Animationsprogramm für die komplette Woche. Verschiedene Bastel, Werk und Ausflugspunkte für die Kleinen und Mittleren und jeden Abend zwei Filme, wieder geteilt für Kleinere und Größere. Dass haben unsere nur zum Teil genutzt, was auch an unserer Animationsphobie liegen mag ;)
Ach und die Frösche – wer keine Frösche mag, wird im Familotel ein Problem haben, die sind hier Pflicht.

Das Geocaching und das Holzbasteln im hauseigenen Workshop haben unsere großen aber begeistert mitgenommen.

Und dass wohl wichtigste im ganzen Urlaub, dass was den Urlaub so richtig entspannt machte – ich hab nicht eine Bedienung oder einen der anderen Gäste auch nur einmal stöhnen hören wenn ein Kind mal lauter wurde. Ich selbst habe glaube ich nicht ein einziges Mal Pssst gerufen.
Und wie entspannt dass sein kann ist mir erst im Laufe der Woche aufgefallen bzw. auf der Rückreise in der Bahn.

Wir verbrachten also so unsere Tage ohne aufräumen müssen, ohne Teller abräumen und ohne Sorge woher die nächste Mahlzeit kommen würde, zwischen Schwimmbad, Spielplatz, Gondel und Restaurant und waren ziemlich traurig als wir dann eine Woche später wieder abreisen mussten.

Klar gab es ein paar kleine Mankos, wie z.B. nur vier Zugangskarten pro Zimmer, was zu ziemlichen Streitereien mit den zwei mittleren Kindern führte, aber dass war dann auch schon Jammern auf höchstem Niveau. Ach und das WLAN war ziemlich mau. Insofern, abschalten, nöch?
Uns hat es gut gefallen und wir kommen, insofern wir das Geld auftreiben können, nach Möglichkeit noch mal wieder.
Ganz lieben Dank noch an dieser Stelle an Oma und Opa für die Einladung!
Noch ein paar Eindrücke, ich muss nämlich jetzt dringend ins Bett.
Ein Gedanke zu “Allgäuer Berghof”
[…] dem Urlaub im Familotel wohnt eine neue schwarze Katze bei uns, […]