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3D Drucken

Mein Sonntag war eine Mischung aus Relaxen, Putzen und "Haben Wollen". Ich hab mich gestern bzw. schon seit einer knappen Woche mit dem Thema FabLab beschäftigt und natürlich in diesem Zusammenhang auch mal wieder mit dem Thema RepRap & Makerbot

Für alle denen das Thema noch nichts sagt, hier mal kurz die Erklärung "Was ist ein 3D Drucker":

Ein Digital Fabricator (kurz Fabber, auch 3D-Drucker) ist allgemein ein Gerät, das materielle, 3-dimensionale Gegenstände aus auf Computern gespeicherten CAD-Daten erzeugt.
– Auszug aus Digital Fabricator, Wikipedia

Im Moment sehen Dinge die aus einem 3D-Drucker kommen (nicht die teuren Architekten oder Autobauermodelle) noch aus als hätte jemand einen Heisskleber und eine Lupe benutzt um sie herzustellen, aber Stück für Stück und Generation um Generation nähern sich die Drucker einer ausgereiften Fabrikationsmaschine die klein genug ist um sie auf dem Schreibtisch zu haben und die einen, zumindestens bis zu einem gewissen Grad, unabhängig von der kommerziellen Herstellungskette macht. 

Beispielsweise könnte man eine kaputte Lampenhalterung ersetzten, wie z.B. geschehen in "Better Living with the MakerBot

Ok, also auf zum eigenen 3D-Drucker, der Einfachheit und aus Kostengründen, empfehle ich den RepRap, einen "OpenSource" 3D-Drucker der alles in allem ungefähr 500 € kostet, je nach Einfallsreichtum und Bezugsquellen. Ein Basispaket der Plastikteile kostet im Moment auf eBay zum Sofortkauf 112 Euro oder zum Beispiel bei RepRapFab 99 Euro in drei verschiedenen Farben (Schwarz/Rot/Gold). Die restlichen elektronischen Bauteile belaufen sich danach noch auf ungefähr 300-350 Euro (ohne Gewähr). 

Eine Anleitung für den Pruse Mendel, einen "simpleren" Remix des Mendel RepRap (Version 2.0 des RR) findet ihr, zusammen mit Anleitungen für praktisch JEDEN RepRap natürlich im RepRap-Wiki

Wer eher Interesse am Style hat, der wende sich Richtung Makerbot, der Erfindung von Bre Pattis, dem Gott der Makezine WeekendProjects und generell einem begnadeten Bastler, Adam Mayer und Zach “Hoeken” Smith. Der Makerbot aka CNC Cupcake ist ebenfalls OpenSource, das heißt die Teile des Druckers sind zum Download verfügbar und zwar auf der genialen Plattform Thingiverse.com, ebenfalls von den Machern des Makerbots.

Übrigens die Thingiverse-Leute haben seit neuestem auch eine Möglichkeit die Teile via WebGL einzubinden. Thingiview.JS macht’s möglich, JavaScript ftw. Das Teil weiter oben kann man auf diese Weise in 3D betrachten, cool oder?

Zum Makerbot auch sehr zu empfehlen auch Bre’s Buch "Getting started with the Makerbot". 

So und das war’s heute erst einmal von meiner Seite aus zum 3D-Drucker. Mehr folgt bald. 

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