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22.02, 23.02 und 24.02.2019

Freitag

Urlaub und noch einiges an Vorbereitungen für unseren Ausflug nach Bad Aibling.

Ben und Emil waren zu Hause, in der Grundstufe waren die neuen 1st Klässler zu Besuch.

Ich bin nach dem Kindergarten noch fix zum Friseur gehoppelt damit ich nicht wie ein Mopp aussehen ;)

Mittags kam Oma und hat mit Zelda dann Anton abgeholt.

Und wir brachen auf Richtung Hotel St Georg!

Nach einigen Malen Umsteigen waren wir in Bad Aibling am Kurpark und begaben uns Richtung Hotel.

Guerilla Knitting

Ein kurzer Fussmarsch später und wir konnten einchecken, unsere Sachen ins Zimmer schmeissen, Lilou auspacken aus ihren Zwiebelschichten und dann ein Stück Kuchen verdrücken.

Danach haben wir den Babykeks ein bisschen rumkrabbeln naja rollen lassen und ich bin kurz Schwimmen gegangen und hab ein bisschen in der Dampfsauna geschmorrt, in der Hoffnung dass der Dampf die Pollen wegspült.

Abends gab es dann Essen im Restaurant vom Buffet, sehr zu empfehlen und lecker und Lilou sass zum ersten Mal in einem „richtigen“ Babystuhl.

Abgeschlossen haben wir den Abend mit Cocktails von der Bar, Pina Colada und an dem Ohrwurm seid ihr selbst schuld…

Samstag (15ter Hochzeitstag)

Samstag, der Hochzeitstag Nummer 15. Für alle Interessierten, der erste von mir verbloggte Hochzeitstag war der im Jahr 2007, also der Dritte.

Er endet mit dem Satz

Ich liebe dich Jeanine und hoffe auf weitere schöne, lustige, manchmal anstrengende und kinderreiche Jahre.

Ihr dürft jetzt alle kichern. Ich habe doch Zweifel dass ich hätte diese Entwicklung damals kommen sehen :)

Wir „quälten“ uns jedenfalls unter die Dusche und zum Frühstücken, nach viel zu wenig Schlaf.

Gesunde Mahlzeit

und genossen einmal ohne Vorbereitungen, vorher die Spülmaschine ausräumen und Co, einfach so zu frühstücken.

Ich hatte ein paar Tage vorher angerufen und das Hochzeitspaket bestellt, es wartete also ein dekorierter Tisch mit Strauss und kleiner Flasche Sekt und einer sehr appetitlichen Torte.

Traute „Zweisamkeit“ ;)

Nach dem Frühstück ging es ins Partnerbad, das im Paket „Zeit zu Zweit“ im Hotel St Georg dabei war. Wir hatten überlegt Lilou einfach mit in die Wanne zu nehmen, allerdings war die junge Dame so gut drauf, dass sie einfach 20 Minuten vor der Wanne auf einem Handtuch rumrollte und wir so die Zeit hatten die gigantische Badewann für uns Beide zu nutzen aka die Muskeln zu lockern.

Allerdings war das Melissen Ölbad eher so semi entspannend und brannte nach einer Weil ein bisschen auf der Haut ^_^ Wahrscheinlich kam daher die Warnung am Badewannenrand „Max 20 Minuten Badezeit“ mit sechs Ausrufezeichen und wir waren beide froh den Zwerg nicht mit in die Wanne genommen zu haben.

Danach sind wir mit Lilou ins „richtige“ Schwimmbad, dass fand die junge Dame aber nur so mäßig und wollte lieber am Beckenrand rumliegen und uns beim Bahnen ziehen zuschauen. Wir haben anscheinend den perfekten Moment abgepasst, denn es war schlicht niemand im Pool ausser uns. Besonders keine anderen Kinder…

Kurzer Zeitsprung und wir sind angezogen und frisch und gehen ein ganzes Stück spazieren.

Laut Google Maps waren es grob neun Kilometer und meine Beine stimmen mit Muskelkater zu. Wir sind erst ein Stück durch den Wald oberhalb des Hotels und Jeanine hat ein paar schöne Fotos unserer Ringe gemacht zum verInstagrammen und danach die Mangfall entlang zur nächsten Brücke und zurück.

Ein sehr schöner Ausflug bei dem wir uns über alles Mögliche unterhalten oder einfach nur die Landschaft und das Wetter genossen haben.

Sonne, Wasser, Bergblick

Windig, kühl aber trotzdem Sonnig.

An einer Bank auf dem Rückweg hatte Lilou dann keine Lust mehr zu schlafen und hat gegessen und wir haben unsere Proviantbrötchen vom Frühstück rausgeholt.

Wieder im Hotel angekommen haben wir die junge Dame dann einen Moment im Hotelzimmer krabbeln lassen und uns über die Torte hergemacht. Kurz darauf ist sie eingeschlafen und wir gleich mit. Geweckt wurden wir dann allerdings nicht vom Wecker, wie geplant, sondern vom Telefonanruf des Sohnes 1 der das Handy von Sohn 2 suchte, der unbedingt zocken wollte…. Kids.

Knödel!

Abendessen war wieder vorzüglich und ich bin nur kurz aufgesprungen um in der Happy Hour ein paar Pina Coladas zu organisieren. Leider fand es Lilou ziemlich lustig in der Zwischenzeit einmal quer über Jeanine zu spucken und so beendeten wir unser Essen ein wenig säuerlich riechend und in etwas schnellerem Tempo als angedacht.

Den Rest des Abends haben wir weiter mit Reden und Cocktails verbracht, eine exzellente Beschäftigung, vor allem mit einer Partnerin mit der man auch nach 17 Jahren noch immer genug Gesprächsthemen hat.

Sonntag

Abreisetag. Meh.

Lilou war früh wach und so hatte ich Gelegenheit ungeduscht und mit Baby auf dem Arm das Hotel zu erkunden.

Kurz nach sieben hab ich dann Lilou noch mal bei Jeanine geparkt und angedockt und bin in Ruhe duschen gegangen.

Wir sind dann zum letzten Frühstück aufgebrochen *sniff* und haben dann noch eine Runde im Schwimmbad gedreht, was Lilou wieder super mitgemacht hat.

Koffer gepackt, Bezahlung geregelt und den Koffer bei der Rezpeption untergestellt um noch eine letzte Runde „in Ruhe“ spazieren zu gehen, dann ging es auch schon wieder Richtung zu Hause.

Eine unereignisreiche Bahnfahrt später hat uns Oma netter Weise vom Bhf in Dachau abgeholt mit dem Auto und wir haben zu Hause erstmal in Familie inkl. meiner Schwester Kuchen gegessen. Danke für die Torten vom Konditor Schwesterherz, sehr lecker!

Die Kinder haben uns anscheinend nur mittelmässig vermisst – Tränen flossen zumindest keine – ein Hoch auf eine tolle Beziehung zu Oma.

Überhaupt ein großes dreifaches Hurra dass Oma diesen Ausflug ermöglicht hat.

Oma und Tante sind dann auch zeitnah abgedampft und wir wurden wieder in den Alltagssog gezogen – Koffer ausräumen, Wäsche, Tom’s Geburtstag nächste Woche vorbereiten (Übernachtung und Besuch auf der Make Munich), Abwasch, Küche, usw usw.

Nichtsdestotrotz waren die zwei Nächte eine sehr gelungene Abwechslung und Erholung von denen wir hoffen dass demnächst vielleicht mal wieder eine folgt. Meiner Erfahrung nach ein gutes Mittel um die Ehe gelegentlich wieder zu „lüften“ und Paarzeit zu verbringen um nicht durchzudrehen im Alltagstrott.

Ich liebe Dich auch nach 15 Jahren noch immer, wenn nicht sogar noch mehr, weil ich weiß dass wir zusammen Pferde stehlen, umlackieren und neuverkaufen können, auch wenn die Polizei uns immer dicht auf den Fersen ist … aehm … wir zusammen durch Dick und Dünn gehen können (findest du mich dick?) … ok geht gleich wieder, man soll müde keine Blogposts schreiben.

Ich liebe Dich!